Arten des Zahnbleachings:

1. In-Office-Bleaching (Bleaching in der Zahnarztpraxis):
   • Diese Methode wird unter professioneller Aufsicht in der Zahnarztpraxis durchgeführt.
   • Der Zahnarzt trägt ein stark konzentriertes Bleichgel auf die Zähne auf und aktiviert es oft mit einer speziellen Lichtquelle oder Laser.
   • Die Behandlung dauert in der Regel etwa 45 bis 60 Minuten und kann je nach Grad der Verfärbung mehrere Sitzungen erfordern.
   • Vorteile: Schnelle Ergebnisse, starke Aufhellung, keine Anwendung zu Hause erforderlich.
   • Nachteil: Kann teurer sein als das Bleaching zu Hause.
2. Home-Bleaching (Bleaching zu Hause):
   • Diese Methode wird vom Zahnarzt empfohlen und erfolgt mit speziellen Schienen, die mit einem weniger konzentrierten Bleichgel gefüllt sind.
   • Der Zahnarzt nimmt einen Abdruck von deinen Zähnen, um individuell passende Schienen anzufertigen. Dann bekommst du das Bleaching-Gel und wirst instruiert, wie lange du die Schienen täglich tragen sollst (meistens für ein paar Stunden oder über Nacht).
   • Vorteile: Günstiger als das In-Office-Bleaching und bequem zu Hause durchführbar.
   • Nachteil: Ergebnisse sind langsamer sichtbar, da das Bleichmittel weniger konzentriert ist.
3. Over-the-Counter-Bleaching-Produkte:
   • Es gibt auch rezeptfreie Bleaching-Produkte wie Zahnpasten, Bleaching-Strips oder Gels, die du in Drogerien oder online kaufen kannst.
   • Diese Produkte sind weniger wirksam und bieten meist nur geringfügige Aufhellung. Sie sind eher für leichte Verfärbungen geeignet.
   • Vorteil: Günstiger und einfach anzuwenden.
   • Nachteil: Weniger effektiv und es besteht das Risiko von Nebenwirkungen wie Zahnempfindlichkeit oder Zahnfleischreizungen.

Wirkstoffe beim Bleaching:

• Wasserstoffperoxid (H₂O₂): Der häufigste Wirkstoff bei professionellen Bleachings. Es dringt tief in die Zahnoberfläche ein und bleicht den Zahnschmelz.
• Karbamidperoxid: Wird häufig in Home-Bleaching-Produkten verwendet. Es ist eine weniger aggressive Form von Wasserstoffperoxid und wird langsam in Wasserstoffperoxid und Harnstoff umgewandelt, um den Bleaching-Effekt zu erzielen.

Vorteile des Bleachings:

• Verbesserung des Aussehens: Aufhellung der Zähne, besonders bei Verfärbungen durch Kaffee, Tee, Rotwein, Rauchen oder Alterung.
• Selbstbewusstsein: Ein strahlendes, weißes Lächeln wird oft als Zeichen von Gesundheit und Pflege wahrgenommen.
• Schonend: Bei richtiger Anwendung kann Bleaching sicher sein und den Zahnschmelz nicht beschädigen.

Risiken und Nebenwirkungen:

• Zahnempfindlichkeit: Nach dem Bleaching können die Zähne empfindlicher auf Temperaturunterschiede (kalt oder heiß) reagieren.
• Reizungen des Zahnfleischs: Wenn das Bleichgel in Kontakt mit dem Zahnfleisch kommt, kann es zu Irritationen oder Entzündungen führen.
• Ungleichmäßige Ergebnisse: Besonders bei Zähnen mit vielen Rissen oder Füllungen kann das Ergebnis ungleichmäßig sein, da das Bleachingmaterial nur auf dem Zahnschmelz wirkt.
• Übermäßiger Einsatz: Häufiges Bleaching kann den Zahnschmelz schädigen und die Zähne anfälliger für Karies machen.

Bleaching: Was ist zu beachten?

• Nicht für alle Zähne geeignet: Wenn du bereits sehr dunkle Zähne hast, etwa durch Medikamente wie Tetracyclin oder genetische Ursachen, kann Bleaching weniger effektiv sein.
• Vorsicht bei bestehenden Zahnproblemen: Zähne mit Karies, undichte Füllungen oder Rissen sollten vor dem Bleaching behandelt werden.
• Zahnarztbesuch: Es ist ratsam, sich vor dem Bleaching vom Zahnarzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Zähne gesund sind und der Aufhellungsprozess sicher durchgeführt werden kann.

Möchtest du Bleaching ausprobieren oder hast du schon Erfahrung damit? Wie wichtig ist dir das Aussehen deiner Zähne?